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Fondswissen von A - Z

Wir haben hier ein kleines Lexikon für Sie zusammengetragen!

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Abgeltungssteuer

Die Abgeltungsteuer ist eine Erhebungsform der Einkommensteuer. Als Quellensteuer auf Kapitalerträge wird die Abgeltungsteuer an der Quelle – also durch den Schuldner der Erträge oder die kontoführende Stelle (in der Regel ein Kreditinstitut) – einbehalten und anonym abgeführt. Die Steuerberechnung erfolgt mit einem Steuersatz, der von dem persönlichen Einkommensteuersatz des Steuerschuldners unabhängig ist. Damit ist die auf die Kapitalerträge entfallende Einkommensteuer grundsätzlich abgegolten, was den wesentlichen Unterschied zu einer Kapitalertragsteuer ohne Abgeltungswirkung darstellt. Wenn der Einkommensteuerpflichtige einen höheren Steuersatz zu zahlen hätte, ergibt sich aus der pauschalen Abgeltung ein Vorteil.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeltungssteuer

 

Absicherung

Die Kurse der Aktien, Renten und Devisen unterliegen Schwankungen, die mit Hilfe von modernen Finanzinstrumenten (Futures, Optionen, Swaps) im Fondsvermögen abgesichert werden können.

ad-hoc-Publizität

Verpflichtung eines Unternehmens, dessen Wertpapiere im amtlichen Handel oder geregelten Markt an einer Wertpapierbörse gehandelt werden, der Öffentlichkeit nicht bekannte kursrelevante Tatsachen unverzüglich mitzuteilen.

 

Aktie

Wertpapier, das dem Eigentümer ein Anteilsrecht an einer Aktiengesellschaft verbrieft.

 

Aktienanalyse

Die Aktienanalyse ist ein Verfahren zur Bewertung der Ertragskraft eines Unternehmens bzw. der Kurschancen der entsprechenden Aktie. Sie dient als Entscheidungsgrundlage für den Kauf bzw. Verkauf von Aktien.

 

Aktienfonds

Ein Aktienfonds ist ein Investmentfonds, der ausschließlich oder zum überwiegenden Teil in Aktien investiert. Er kann global als internationaler Aktienfonds investieren oder Aktien aus speziellen geographischen (Regionen, Länder) oder wirtschaftlichen (Branchen) Bereichen zusammenfassen. Auch die Abbildung eines bestimmten Börsenindexes ist möglich.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Aktienfonds

 

Aktienindexfonds

Aktienfonds, (siehe Indexfonds) der einen anerkannten Aktienindex (z.B. DAX, Dow Jones) nachbildet.

 

Aktienlaufzeitfonds

Aktienfonds mit begrenzter Laufzeit (siehe Laufzeitfonds). Nach der festgelegten Laufzeit wird der Fonds aufgelöst und das Fondsvermögen den Anteilinhabern zurückgezahlt.

 

Aktienmarkt

Allgemeine Bezeichnung für sämtliche Organisationsformen des Aktienhandels. Der Aktienhandel findet börslich (Parketthandel) oder ausserbörslich (Telefonhandel und Xetra-Handel) statt. Der Aktienmarkt in Deutschland unterscheidet den amtlichen Handel, geregelten Markt, den Freiverkehr sowie den Neuen Markt.

 

Aktives Fondsmanagement

(Gegenteil: Passives Fondsmanagement) Dieser Investment-Ansatz geht davon aus, dass eine Fondsgesellschaft durch ihr professionelles Analyse- und Bewertungswissen in der Lage ist, fehlbewertete Titel rechtzeitig zu erkennen und zu kaufen bzw. zu verkaufen, bevor der breite Markt darauf reagiert und der Kurs sich entsprechend anpasst. Dazu werden durch den Fondsmanager oder Analysten die Zahlen von Unternehmen sehr genau analysiert, andererseits werden in Einzelgesprächen die Unternehmensleitungen über die augenblickliche wirtschaftliche Situation, die Strategie und den Ausblick für die Unternehmen befragt. Über aktiv verwaltete Fonds können Anleger auch in Wirtschaftsbranchen oder Zukunftsthemen investieren, für die es derzeit keine gängigen Indizes gibt.

 

Altersvorsorge-Sondervermögen (AS)

Zielfonds zum Zwecke der individuellen Altersvorsorge. AS-Fonds haben überwiegend in Substanzwerte (Aktien, Immobilien) zu investieren. Erträge müssen thesauriert werden.

 

Altersvermögensgesetz

Das deutsche Altersvermögensgesetz soll dem sinkenden Rentenniveau in den nächsten Jahren bzw. der Versorgungslücke im Alter vorbeugen. Deshalb fördert Deutschland seit dem Jahr 2002 unter bestimmten Voraussetzungen die private Altersvorsorge durch Steuervergünstigungen (Altersvorsorgezulage, Riester-Rente).

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Altersvermögensgesetz

 

Anlagepolitik

Die Anlagepolitik dient der Realisierung der Anlageziele. Zum Instrumentarium gehören z.B. die Auswahl der Wertpapiere, die Festlegung der Kauf- und Verkaufszeitpunkte und die Steuerung der Barreserve. Die Anlagepolitik deutscher Fonds muss sich im Rahmen gesetzlicher und vertragsmäßiger Vorschriften bewegen.

 

Anlagerendite

Gesamter prozentualer Wertzuwachs eines Anlagefonds während eines bestimmten Zeitraums. Dieser setzt sich aus den Ausschüttungen und den Kursgewinnen zusammen.

 

Anteilsklasse

Ein Zielfonds kann mehrere Anteilsklassen (z.B. P, L) haben. Diese unterscheiden sich vor allem in der Kombination der verschiedenen Kostenbestandteile.

 

Anteilwert

Der Anteilwert ist die Summe aller im Sondervermögen enthaltenen Gegenstände bezogen auf einen Anteilschein.

 

Asian Local Bond Index

Bildet die Performance der Staatsanleihen von China, Hongkong, Indien, Indonesien, Korea, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Thailand jeweils in lokaler Währung ab.

 

Asset Allocation

Die strategische Aufteilung des verfügbaren Kapitals auf verschiedene Anlageinstrumente: Aktien, Obligationen und Geldmarktinstrumente. Die Anlagen werden anschließend ggf. auf verschiedene Regionen und Währungen aufgeteilt.

 

Ausgabeaufschlag = Agio

Der Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr, die für den Anleger meist nur beim Kauf von Fondsanteilen anfällt. So wird beim Kauf der eigentliche Fondstagespreis (Rücknahmepreis) um den Ausgabeaufschlag ergänzt, woraus der sog. Ausgabepreis entsteht.

 

Ausgabepreis

Anteilwert + Ausgabeaufschlag des Fonds = Ausgabepreis. Im Gegensatz dazu der Rücknahmepreis.

 

Ausschüttende Fonds

Fonds, die am Geschäftsjahresende die dem Fonds zugeflossenen ordentlichen und evtl. auch außerordentlichen Erträge an die Anteilinhaber ausschütten (im Gegensatz zu thesaurierenden Fonds).

 

Ausschüttung

Bei einem ausschüttenden Investmentfonds werden ordentliche und ggf. außerordentliche Erträge (siehe Erträge) in der Regel einmal pro Jahr ausgeschüttet. Die Erträge werden bis zum Ausschüttungstag im Fondsvermögen angesammelt und erhöhen damit im Jahresverlauf den Anteilwert. Durch die erfolgte Ausschüttung vermindert sich der Anteilwert am Ausschüttungstag um exakt den Ausschüttungsbetrag.

 

Bail-out

Der Begriff Bail-out (englisch aus der Klemme helfen) bzw. Rettungsschirm bezeichnet den Vorgang der Schuldenübernahme und Tilgung oder Haftungsübernahme durch Dritte, etwa durch den Staat, im Fall einer Wirtschafts-, Finanz- oder Unternehmenskrise.

Baisse

Längere Zeit anhaltender, starker Kursrückgänge an der Börse. Gegensatz zu Hausse.

Behavioral Finance

Beschäftigt sich mit der Psychologie der Anleger. Nach Ansicht dieser Wissenschaft tendieren Anleger dazu, irrational zu handeln. Behavioral Finance ist eine Forschungsrichtung, die aus den USA kommt auch in Europa immer mehr Anhänger findet. Ihre Grundidee: Werdas eigene und das Verhalten anderer Marktteilnehmer besser versteht, kann diese wichtige psychologische Komponente in das eigene Anlageverhalten miteinbeziehen.

Benchmark

Vergleichsmaßstab für die Wertentwicklung eines Fonds (z.B. ein bestimmter Index).

Berichterstattung

Zur Information der Anleger wird regelmäßig zum Geschäftsjahresende des Investmentfonds ein Rechenschaftsbericht erstellt, der ausführlich über die Entwicklung des jeweiligen Wertpapiermarktes, die Ausschüttung, steuerrelevante Daten sowie die Anlagepolitik des jeweiligen Fonds informiert. Darüber hinaus erscheint jeweils zur Mitte des Geschäftsjahres für jeden Fonds ein Halbjahresbericht.

 

Beta-Faktor

Der Beta-Faktor gibt die durchschnittliche prozentuale Veränderung der Fondsrendite an, wenn der Markt (Benchmark) um 1% steigt oder fällt. Ein Wert über (unter) 1 bedeutet im Schnitt eine stärkere (schwächere) Bewegung des Fonds gegenüber der Benchmark.

 

Blue Chips

Gebräuchliche Bezeichnung für Aktien substanz- und ertragsstarker Unternehmen mit einer hohen Börsenkapitalisierung und entsprechend hohem Marktgewicht. In Deutschland sind die Blue Chips im Index DAX zusammengefasst.

 

Bond

Festverzinsliche Wertpapiere bzw. Rentenpapiere.

 

Börse

Eine Börse ist ein organisierter Markt für vertretbare Sachen nach bestimmten Regeln. Gehandelt werden kann zum Beispiel mit Wertpapieren (etwa Aktien, Anleihen), Devisen, bestimmten Waren (z. B. Metalle und andere Rohstoffe) oder mit hiervon abgeleiteten Rechten. Die Börse führt Angebot und Nachfrage – vermittelt durch Makler (während definierter Handelszeiten) – marktmäßig zusammen und gleicht sie durch (amtliche) Festsetzung von Preisen (Kurse) aus. Die Feststellung der Kurse oder Preise der gehandelten Objekte richtet sich laufend nach Angebot und Nachfrage.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Börse

 

Börsenkapitalisierung

Ist eine Methode zur Unternehmensbewertung von börsennotierten Aktiengesellschaften. Sie stellt im weiteren Sinn den Marktwert aller zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere eines Emittenten dar und spiegelt damit zugleich den Unternehmenswert (Marktwert des Eigenkapitals) wider. Im engeren Sinn bezieht sich die Börsenkapitalisierung auf den Marktwert der Gesamtheit aller Aktien eines Unternehmens und ergibt sich aus der Anzahl der emittierten Aktien sowie dem aktuellen Börsenkurs.

Branchenfonds

Aktienfonds, die ausschließlich in Aktien einer bestimmten Branche investieren.

 

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

Die BaFin vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen (Bankenaufsicht), für das Versicherungswesen (Versicherungsaufsicht) sowie für den Wertpapierhandel (Wertpapieraufsicht/Asset-Management) in sich und führt diese weiter.

Die BaFin ist eine rechtsfähige, bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen.

 

BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

Gegründet am 25. März 1970 in Frankfurt. Zweck ist die Förderung der Investmentidee und die Wahrung der Interessen seiner Mitglieder. Zu erreichen ist der BVI im Internet unter der Adresse www.bvi.de. Der BVI stellt u.a. auch zahlreiche Statistiken der Fondsgesellschaften zum Download zur Verfügung.

 

BVI-Methode

Die BVI-Methode ist eine brancheneinheitliche Methode zur Berechnung der Wertentwicklung von Investmentfonds über einen bestimmten Zeitraum und dient für den Vergleich von Fonds untereinander. Die Berechnung unterstellt die Reinvestition von Ausschüttungen zum Rücknahmepreis. Für thesaurierende Fonds wird die Reinvestition der Kapitalertrag- und Körperschaftssteuer unterstellt.

 

Cost-average-Effekt

Vorteilhafte Ausnutzung von Kursschwankungen durch den regelmäßigen Erwerb von Anteilen für einen gleich hohen Betrag (z.B. in einem monatlichen Sparplan). Bei niedrigen Anteilpreisen werden somit mehr, bei hohen Anteilpreisen weniger Anteile erworben. Hierdurch verringert sich der Durchschnittspreis gegenüber dem Kauf einer gleichbleibenden Zahl von Anteilen.

Crash

Starker Kurseinbruch an den Wertpapiermärkten.

Credit Funds

Anlageklasse, die bei Anlegern derzeit besonders beliebt ist. Credit Funds sind eine Unterkategorie der Asset-Klasse Anleihen. Credit Funds investieren in Investment-Grade- und High-Yield-Unternehmens- und Staatsanleihen sowie in Wandelanleihen. Anleger können so trotz historisch niedriger Zinsen und konjunktureller Unsicherheiten attraktive Renditen erzielen. Diese Anleihen sind im Schnitt riskanter als Anleihen erstklassiger Bonität, dafür müssen die Emittenten aber eine höhere Risikoprämie zahlen. Renommierte Credit-Funds-Spezialisten wie die britische C-QUADRAT Tochter BCM können, zur Absicherung von Gewinnen, einen kleinen Teil des Fondsvolumens in derivative Finanzinstrumente veranlagen

Dachfonds

Fonds, deren Vermögen wiederum in andere Investmentfonds angelegt wird. Dadurch wird eine noch breitere Streuung und ein niedrigeres Schwankungsrisiko als bei "normalen" Fonds erreicht.

DAX

Abkürzung für Deutscher Aktienindex. Wird aus den 30 repräsentativen Aktienwerten berechnet und gilt als Indikator für die Kursentwicklung des gesamten deutschen Aktienmarktes.

Depotbankvergütung

Die Depotbank erhält für ihre Tätigkeit die banküblichen Depotgebühren sowie eine Vergütung, die sich nach Maßgabe der Vertragsbedingungen ergibt.

 

Depotübertrag

Ein Depotübertrag ist die Übertragung von Wertpapieren von einem Wertpapierdepot in ein anderes. Der Ablauf unterscheidet sich, je nachdem, ob beide Depots beim selben oder bei unterschiedlichen Kreditinstituten geführt werden. Die Übertragung eines Depots erfolgt heute weitgehend elektronisch. Die Wertpapiere sind als Globalurkunden hinterlegt, die von Zentralverwahrern physikalisch aufbewahrt werden. Der Übertrag der Wertpapiere erfolgt dadurch, dass die Papiere im einen Depot aus- und im anderen eingebucht werden, ohne dass effektive Stücke physikalisch bewegt werden, wobei die Regelungen des Depotgesetzes, insbesondere § 13 DepotG zu beachten sind.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Depotübertrag

 

Derivate-Fonds

(Future Fonds, Hedge-Fonds) Fonds, die schwerpunktmäßig Terminmarktinstrumente in Futures, Optionen, Swaps oder anderen Derivaten investiert sind. Neben den Finanzderivaten sind auch Warentermingeschäfte möglich. Je nach Ausrichtung sind sowohl spekulative als auch risikomindernde Varianten denkbar.

 

Diskontsatz

Zinssatz, zu dem die Bundesbank Wechsel von den Banken kauft.

 

Diversifikation

Diversifikation bedeutet im Bereich der Kapitalanlage die Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen bzw. -werte. Ziel ist ein Portfolio mit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko. Mit einem Investmentfonds ist es sehr bequem möglich, das Risiko auf mehrere Unternehmen, Branchen und Länder sowie Anlageinstrumente zu verteilen.

 

Dow Jones

Der Dow Jones Industrial Index (DJI) ist der bekannteste Index der New York Stock Exchange (NYSE) und spiegelt die Kursentwicklung der 30 bedeutendsten US-Aktien wider. Er ist ein gewichteter Index, der die marktführenden Unternehmen repräsentiert und wird laufend ermittelt sowie börsentäglich veröffentlicht.

 

Duration

Durchschnittliche Bindungsdauer des in einem Wertpapier oder Wertpapiervermögen angelegten Kapitals. Durch zwischenzeitliche Zinszahlungen auf das angelegte Kapital ist die Duration kürzer als die Restlaufzeit der Titel.

 

ebase Depot (s. auch Multi-KAG Depot)

Ein Depot in dem prinzipiell alle Fonds, die in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind, verwahrt und verwaltet werden können. (Ausnahme: technische Restriktionen. Bitte fragen Sie im Einzelfall bei unserem Depotservice oder unserem Callcenter nach, ob der jeweilige Fonds verwahrbar ist).

ebase Ein-Depot-Strategie (s. auch ebase Depot oder Multi-KAG Depot)

Ein Depot in dem prinzipiell alle Fonds, die in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind, verwahrt werden können.

Effektenkredit (=Lombardkredit)

Lombardkredit ist im Bankwesen die Bezeichnung für einen kurz- bis mittelfristigen Kredit gegen die Stellung von Kreditsicherheiten in Form der Verpfändung von Wertpapieren, Bankguthaben oder beweglichen Sachen. Auch die Pfandleihe der Pfandleihhäuser gehört zu den Lombardkrediten.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Effektenkredit

 

Eigenkapital

Das Eigenkapital (englisch equity) ist der Teil eines Vermögens, der nach Abzug sämtlicher Schulden übrig bleibt. Der Begriff ist in der Betriebswirtschaft, im Kapitalmarkt und im Bereich der Immobilienfinanzierung von Bedeutung. Der relative Anteil an der gesamten Bilanzsumme wird als Eigenkapitalquote bezeichnet.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenkapital

 

Einlagensicherungsfonds

Einlagensicherungsfonds sind Sicherungssysteme der Banken zum Schutz der Kundengelder im Falle einer Insolvenz. Den Fonds der jeweiligen Bankengruppen gehören alle namhaften deutschen Kreditinstitute an. Die Einlagensicherungsfonds sind ein Teil der Einlagensicherung der Banken. Neben den hier beschriebenen freiwilligen Sicherungssystemen bestehen gesetzliche Regelungen (in Deutschland das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz).

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds

 

Einzahlplan (=Sparplan)

Regelmäßige, meist zielgerichtete Anlage eines gleichbleibenden oder dynamisierten Betrages auf ein Investmentdepot; Ausnutzung des Cost-average-Effektes.

 

Emerging Markets

Sammelbegriff für Referenzstaaten in Mittel -und Osteuropa, Südamerika sowie Süd- und Ostasien.

 

Entnahmeplan (=Auszahlplan)

Der Entnahmeplan ist eine Vereinbarung zwischen Anleger und der Kapitalanlagegesellschaft über regelmäßige Auszahlungen aus einem Investmentdepot. Höhe und Zeitabstand der Auszahlungen bestimmt der Anleger individuell.

 

Erträge

Zu den ordentlichen Erträgen zählen Zins- und Dividendeneinnahmen. Diese unterliegen vollständig der Steuerpflicht. Unter außerordentlichen Erträgen versteht man Veräußerungs-(Kurs)-Gewinne sowie Bezugsrechterlöse, die dem Privatanleger i.d.R. steuerfrei zufließen.

 

Fed Rate

Repräsentativer Geldmarktzinssatz in den USA; die US-amerikanische Notenbank (kurz: Fed) kontrolliert diesen Satz und steuert mit diesem die Liquidität, in etwa vergleichbar mit dem Diskontsatz in Deutschland.

Festverzinsliche Wertpapiere

Wertpapiere mit einer feststehenden gleichbleibenden Verzinsung (Nominalverzinsung). Der Anleger gewährt dem Emittenten quasi ein Darlehen in Höhe des Nennwertes und hat Anspruch auf eine feste nominale Verzinsung sowie Rückzahlung zu 100% zum Laufzeit-Ende.

Floater

Sind Anleihen mit variabler Verzinsung, die an einen Referenzzinssatz, z.B. Libor oder Euribor, gekoppelt wird. In manchen Fällen wird zusätzlich ein Bonitätsaufschlag oder Abschlag in Form eines Coupons oder eines Spreads addiert. Trotz der variablen Verzinsung gehört der Floater zu der Gattung der festverzinslichen Wertpapiere, da der Zinssatz des Floaters gegenüber einem Referenzzinssatz angepasst wird. Andere variabel verzinsliche Wertpapiere zählen hingegen nicht zur Kategorie Floater.

 

Fonds

Kurzbezeichnung für die von einer Kapitalanlagegesellschaft verwalteten Sondervermögen, die in Wertpapieren oder Immobilien angelegt sind.

 

Fondsgesellschaft = Investmentgesellschaft

Unter einer Investmentgesellschaft oder Kapitalanlagegesellschaft (KAG) versteht man ein Unternehmen (in Deutschland in Form einer GmbH oder AG), das Investmentfonds auflegt und verwaltet. Die Investmentgesellschaft gibt Anteile an den von ihr gegründeten Fonds an Anleger gegen Geld aus. Das aufgenommene Geld wird zum Kauf eines Portfolios aus Wertpapieren (z. B. Aktien und Anleihen), Immobilien, Geldmarktpapieren oder anderen Vermögensgegenständen verwendet. Durch Ausgabe neuer Anteile kann der Fonds theoretisch unbegrenzt wachsen (im Gegensatz zu einem geschlossenen Fonds). Der Wert des einzelnen Anteils entspricht stets dem aktuellen Fondsvermögen geteilt durch die Zahl der ausgegebenen Anteile. Steigt der Wert des Portfolios, so profitiert der Inhaber der Fondsanteile, denn auch seine Anteile werden mehr wert. Sinkt der Wert, so trägt er die Verluste.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Fondsgesellschaft

 

Fondsdiscount

Fondsdiscount bezeichnet die Möglichkeit, Anteile an offenen oder geschlossenen Investmentfonds zu ermäßigten Konditionen zu erwerben.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Fondsdiscount

 

Fondsmanagement

Gremium, das Anlageentscheidungen für den jeweiligen Investmentfonds trifft.

 

Fondsmanager

Fondsmanager sind die als professionelle Vermögensverwalter tätigen Personen, welche das investierte Vermögen der Anleger insb. von Geldmarktfonds, Rentenfonds, Aktienfonds, Immobilienfonds, Mischfonds oder Dachfonds professionell verwalten und überdurchschnittlich vermehren sollten. Sie werden dazu nahezu immer an einer Benchmark gemessen. Sie verwalten das Investmentvermögen, indem sie versuchen, unter Berücksichtigung der Chancen und der eingegangenen Risiken das Anlagevermögen möglichst rentabel anzulegen und treffen die konkrete Entscheidung darüber, in welche Kapitalanlagen ein Fonds investiert. Vom Fondsmanager hängt es ab, ob der Fonds seine Anleger mit einer guten Wertentwicklung zufriedenstellt oder eine magere Wertentwicklung (Performance) erreicht wird.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Fondsmanager

 

Fondspicking

Fondspicking (auch Fondsauswahl) ist der Prozess der individuellen Auswahl von Investmentfonds, die nach persönlicher Einschätzung eine bessere Rendite als der Markt erwarten lassen.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Fondspicking

 

Fondsrating

Fondsrating bezeichnet die Bewertung von Fonds. Rating-Agenturen analysieren Fondsanbieter und Fonds und liefern Kriterien zur Beurteilung des Gesamtrisikos einer Fondsanlage. Die Beurteilung von Fonds wird von international anerkannten Agenturen vorgenommen. Z. B. Standards & Poors beurteilt sowohl die längerfristige Performance sowie die Qualität des Fondsmanagements.

 

Fondssparplan

Ein Fondssparplan ist ein Sparvertrag mit regelmäßiger Einzahlung in einen Investmentfonds.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Fondssparplan

 

Fondstausch

Der Fondstausch bezeichnet die Möglichkeit, innerhalb der Fondspalette einer Kapitalanlagegesellschaft von einem Fonds in einen anderen zu wechseln.

 

Fondsumschichtung

Die Fondsumschichtung bezeichnet die Möglichkeit, innerhalb der ebase Fondspalette von einem Fonds der einen Investmentgesellschaft in einen Fonds einer anderen Fondsgesellschaft zu wechseln.

 

Fondsvermögen

Das Fondsvermögen umfasst den Gesamtwert aller Vermögensgegenstände des Sondervermögens. Das Fondsvermögen eines Wertpapierfonds besteht aus Aktien und/oder festverzinslichen Wertpapieren, einer Barreserve sowie sonstigen Vermögenswerten (beispielsweise Optionsrechten).

 

Garantiefonds

Fonds, die i.d.R. am Ende der festgesetzten Laufzeit entweder die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals oder eines bestimmten Prozentsatzes davon (z.B. 95%) versprechen. Die Garantie wird erfüllt, indem das Kursrisiko von Aktienmärkten durch entsprechende Options- bzw. Absicherungsstrategien begrenzt wird.

Geldmarktfonds

Entsprechend seinen Anlagegrundsätzen kann ein Geldmarktfonds seine Mittel zu 100% in Geldmarktinstrumenten investieren. Dies sind insbesondere verzinsliche Wertpapiere - beispielsweise Anleihen, unverzinsliche Schatzanweisungen, Einlagenzertifikate von Kreditinstituten - und Schuldscheindarlehen sowie Bankguthaben. Die für den Fonds erworbenen Bankguthaben und Geldmarktinstrumente dürfen maximal eine (Rest-) Laufzeit von 12 Monaten haben.

Gemischter Fonds

Fonds, die gemäß ihren Anlagebedingungen sowohl in Aktien als auch in festverzinslichen Wertpapieren investieren. Je nach Ausrichtung sind Höchst- und/oder Mindestgrenzen für den Aktienanteil festgelegt. Das Chance-Risiko-Profil eines solchen Fonds liegt zwischen einem Aktien- und einem Rentenfonds.

 

Generationenvertrag

Der Generationenvertrag bezeichnet einen fiktiven „Solidar-Vertrag zwischen jeweils zwei Generationen“ (Wilfrid Schreiber) als theoretisch-institutionelle Grundlage einer im Umlageverfahren finanzierten dynamischen Rente. Ziel ist die Einführung von Zurechnungsregeln für die Verteilung des Arbeitseinkommens Erwerbstätiger mit der Absicht, die individuellen Konsummöglichkeiten angemessen auf die drei Lebensphasen Kindheit und Jugend, Erwerbsphase und Alter aufzuteilen.[1] Der Begriff Generationenvertrag ist nicht juristisch, sondern bildlich zu verstehen, da zwischen den Generationen kein juristisch einklagbarer Vertrag geschlossen werden kann.[2]

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag

 

Geschlossene Fonds

Der geschlossene Fonds bezeichnet die Anlage mit limitierter Auflage. In Deutschland kommt diese Anlageform in Form von geschlossenen Immobilienfonds einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) vor, deren Mittel durch den Verkauf einer bestimmten, von vornherein begrenzten Anzahl von Anteilen aufgebracht werden. Wird das geplante Volumen erreicht, wird der Fonds geschlossen und die Ausgabe von Anteilen eingestellt. Einen Anspruch auf Rücknahme des Anteiles hat der Anleger bei einem geschlossenen Fonds nicht. Die Anteile können nur an Dritte oder über die Börse verkauft werden. Geschlossene Fonds unterliegen nicht den Anlegerschutzvorschriften des KAGG.

 

Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG)

Gesetzliche Grundlage für die Kapitalanlage in deutschen Investmentfonds. Das Gesetz umfasst z.B. Anlagebestimmungen und Anlagegrenzen, Erwerbs- und Veräußerungsvorschriften, Depotbankbestimmungen, Publizitätsvorschriften, steuerrechtliche Vorschriften sowie Maßnahmen zum Anlegerschutz.

 

Growth-Ansatz

Der Growth-Manager erwartet überdurchschnittliche Renditen von Gesellschaften mit hohen Gewinnerwartungen und solider Geschäftsentwicklung. Er geht davon aus, dass der Markt das außerordentliche Wachstum der Growth-Stocks auch in Zukunft prämieren wird. Die überdurchschnittliche Gewinnentwicklung von Growth-Aktien kann an einer hohen prozentualen Veränderung von historischen Gewinnen sowie kurz- und langfristigen Analysten-Schätzungen abgelesen werden.

 

Halbeinkünfteverfahren

Das Halbeinkünfteverfahren war ein Verfahren zur steuerlichen Entlastung von Einnahmen aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften. Es hatte in Deutschland das von 1977 bis 2000 geltende Anrechnungsverfahren abgelöst, da dieses europarechtswidrig war. Das Halbeinkünfteverfahren galt seit 2001 für Einnahmen aus ausländischen Beteiligungen, seit 2002 auch für inländische Beteiligungen an Kapitalgesellschaften. Das Halbeinkünfteverfahren wurde eingeführt, um die finanziellen Nachteile der seit 2002 nicht mehr anrechenbaren Körperschaftsteuer für Anteilseigner von Kapitalgesellschaften auszugleichen. Dem Halbeinkünfteverfahren unterlagen auch die Dividenden, die ein Investmentfonds erzielte. Für Veranlagungszeiträume ab 2009 wurde das Halbeinkünfteverfahren durch die Abgeltungsteuer und das Teileinkünfteverfahren abgelöst (Unternehmensteuerreformgesetz 2008 vom 14. August 2007).[1]

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Halbeinkünfteverfahren

 

Halbjahresbericht

Jede KAG muss einmal im Jahr zum Geschäftshalbjahr einen Halbjahresbericht erstellen. Der Halbjahresbericht muss dem Käufer von Fondsanteilen mit dem Rechenschaftsbericht übergeben werden.

Hang Seng INDEX

Ist der führende Aktienindex in Hongkong und der Volksrepublik China. Der Blue-Chip-Indes besteht aus 45 Unternehmen, die etwa 70 Prozent der Marktkapitalisierung der Hong Kong Stock Exchange repräsentieren. Der Index wurde 1969 erstmals von HSI Services Ltd. Herausgegeben, deren Alleineigentümer ist die Hang Seng Bank die zweitgrößte Bank von Hongkong.

Hausse

Länger anhaltende, starke Kurssteigerungen an der Börse. Gegensatz zu Baisse.

 

Hedgefonds

Hedgefonds (englisch hedge funds, von englisch to hedge [h?d?], „absichern“; selten SAIV – sophisticated alternative investment vehicle, engl. etwa für ausgefeiltes/anspruchsvolles alternatives Investitionsvehikel) sind eine spezielle Art von Investmentfonds, die durch eine spekulative Anlagestrategie gekennzeichnet sind. Hedgefonds bieten die Chance auf sehr hohe Renditen und tragen entsprechend ein hohes Risiko.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hedgefonds

High Yield Bonds

High Yield Bonds sind Hochzinsanleihen, die eine tiefe Schuldnerqualität aufweisen. Die Bonitätsnote ist tiefer als BBB- und liegt somit nicht mehr im sicheren Investment-Grade-Bereich, sondern im spekulativen High Yield-Bereich. Für das erhöhte Ausfallrisiko wird der Anleger jedoch mit einem meist deutlich höheren Zinssatz belohnt.

Index

Errechneter Durchschnitt der Kurse am Aktienmarkt. Das bekannteste Marktbarometer am deutschen Aktienmarkt, der DAX-Index, spiegelt die Kursentwicklung der 30 umsatzstärksten deutschen Aktientitel wider.

Indexfonds

Indexfonds sind Investmentfonds, die einen bestimmten, repräsentativen Index (z. B. DAX, Dow Jones Industrial Average) möglichst exakt nachbilden. Um das zu erreichen, investieren die Fonds zum Beispiel in die dem Index zugrunde liegenden Wertpapiere im gleichen Verhältnis wie der Index. Andere Fonds nutzen Derivate (Swaps), um die Fondsperformance an den Index zu binden.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Indexfonds

Indexorientierte Fonds

Die exakte Nachbildung eines Index ist aus technischen Gründen oft schwer möglich. Außerdem stehen auch die Anlagegrenzen des KAGG einer exakten Index-Nachbildung entgegen, da Einzeltitel nicht mehr als 10% des Fondsvermögen ausmachen dürfen.

 

Inflation

Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden, „signifikanten“ Anstieg des Preisniveaus.[1] Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geldmenge zu „Gütermenge“ – pro Gütereinheit existieren nun mehr Geldeinheiten. Als Folge muss für die Güter nun mehr Geld gezahlt werden, das heißt sie werden teurer. Daher versteht man unter Inflation allgemein auch eine Geldentwertung.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Inflationsrate

 

Investmentanteile

Recheneinheit für die Bemessung des Anteils eines Anlegers am Fondsvermögen eines Investmentfonds.

 

Investmentfonds - Geschlossene

Das Gegenstück zu offenen Investmentfonds sind geschlossene Fonds (engl. closed-end funds). Sie unterliegen Beschränkungen hinsichtlich der Möglichkeit, jederzeit Anteile von der Kapitalanlagegesellschaft zu erwerben oder zurückzugeben. Im Rahmen des Investmentgesetzes (InvG) wurde nach diesem Prinzip die Investmentaktiengesellschaft nach §§ 96 ff. InvG konstruiert, die in der Praxis jedoch wenig verbreitet ist. Gebräuchlicher sind in Deutschland geschlossene Fonds in der Form von Gesellschaften des Handelsrechts, z. B. GmbH & Co KG. Diese unterliegen jedoch nicht dem Investmentgesetz, sondern den allgemeinen Regelungen für die jeweilige Gesellschaftsart. Investmentaktiengesellschaften, offene Fonds und die Kapitalanlagegesellschaften, die sie verwalten, unterliegen gemäß § 5 InvG der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Für deutsche geschlossene Fonds existiert keine vergleichbare Aufsicht. Wenn Anteile an geschlossenen Fonds öffentlich angeboten werden sollen, prüft die BaFin zuvor allerdings, ob dafür ein Prospekt nach den Vorschriften des Verkaufsprospektgesetzes erstellt wurde.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Investmentfonds oder http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlossener_Fonds

 

Investmentfonds - Offene

Ein offener Investmentfonds, kurz als Fonds bezeichnet, ist ein Konstrukt zur Geldanlage. Eine Investmentgesellschaft (deutscher Fachbegriff: Kapitalanlagegesellschaft) sammelt das Geld der Anleger, bündelt es in einem Sondervermögen – dem Investmentfonds – und investiert es in einem oder mehreren Anlagebereichen. Die Anteilscheine können in der Regel börsentäglich gehandelt werden. Das Geld im Fonds wird nach vorher festgelegten Anlageprinzipien z. B. in Aktien, festverzinslichen Wertpapieren, am Geldmarkt und/oder in Immobilien angelegt. Investmentfonds müssen im Regelfall bei der Geldanlage den Grundsatz der Risikomischung beachten, das heißt es darf nicht das gesamte Fondsvermögen in nur eine Aktie oder nur eine Immobilie investiert werden. Durch die Streuung des Geldes auf verschiedene Anlagegegenstände (Diversifikation) wird das Anlagerisiko reduziert.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Investmentfonds

 

Investmentgesellschaft

Unter einer Investmentgesellschaft oder Kapitalanlagegesellschaft (KAG) versteht man ein Unternehmen (in Deutschland in Form einer GmbH oder AG), das Investmentfonds auflegt und verwaltet. Die Investmentgesellschaft gibt Anteile an den von ihr gegründeten Fonds an Anleger gegen Geld aus. Das aufgenommene Geld wird zum Kauf eines Portfolios aus Wertpapieren (z. B. Aktien und Anleihen), Immobilien, Geldmarktpapieren oder anderen Vermögensgegenständen verwendet. Durch Ausgabe neuer Anteile kann der Fonds theoretisch unbegrenzt wachsen (im Gegensatz zu einem geschlossenen Fonds). Der Wert des einzelnen Anteils entspricht stets dem aktuellen Fondsvermögen geteilt durch die Zahl der ausgegebenen Anteile. Steigt der Wert des Portfolios, so profitiert der Inhaber der Fondsanteile, denn auch seine Anteile werden mehr wert. Sinkt der Wert, so trägt er die Verluste.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Fondsgesellschaft

 

International Securities Identification Number (ISIN)

Der ISIN-Code besteht aus zwölf Stellen und ist in drei Elemente gegliedert. Die ersten beiden Stellen sind für eine Buchstabenkombination reserviert, die das jeweilige Herkunftsland identifiziert. So steht zum Beispiel DE für Deutschland, LU für Luxemburg. Im Anschluss folgt eine nationale Kennnummer mit bis zu neun Stellen. Der ISIN-Code ersetzt zukünftig die Wertpapierkennnummer (WKN).

 

Jahresbericht

siehe Rechenschaftsbericht.

Jensen-Alpha

Das "Jensen-Alpha" misst die risikoadjustierte (in Form von Beta) Überrendite des Fonds gegenüber dem Marktindex (Referenzindex; Benchmark). Die Kennzahl wird auf Basis der monatlichen Fondsrenditen berechnet. Ein positiver Wert deutet auf einen Mehrwert durch das Management hin.

Kapitalanlagegesellschaft (KAG)

Unternehmen, deren Geschäftsbereich darauf gerichtet ist, bei ihnen investiertes Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung (siehe auch Diversifikation) in Form von Wertpapier-, Beteiligungs- oder Grundstücksondervermögen anzulegen.

Körperschaftssteuerguthaben

Aktionäre erhalten beim Bezug von Dividende eine Steuergutschrift über die dem Fonds berechnete Körperschaftssteuer. Das Steuerguthaben beträgt 3/7 der im Fondsertrag enthaltenen inländische Dividendenanteile. Das Steuerguthaben kann im Rahmen der Einkommen- oder Körperschaftssteuer-Veranlagung geltend gemacht werden.

Konjunktur (=Konjunkturzyklus)

Unter Konjunktur versteht man Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials einer Volkswirtschaft. Weiterhin können mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen ökonomischer Größen stattfinden wie z. B. Produktion, Beschäftigung, Zinssatz und Preise mit der Folge, dass zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität entstehen können. Gemessen werden kann dieses durch den Grad der Kapazitätsauslastung. Der wichtigste Indikator hierfür ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunkturzyklus

Konsolidierung

Stabilisierung der Kursentwicklung an der Börse nach stärkeren Schwankungen.

Kosten

Zu den Kosten einer Investmentanlage gehören Ausgabeaufschlag, Verwaltungsvergütung, Depotbankvergütung und sonstige Kosten (z.B. Kosten für Berichterstattung, Depotgebühren).

Länderfonds

Fonds, die in Wertpapiere investieren, deren Emittenten in einem bestimmten Land ihren Sitz haben.

Laufzeitfonds

Fonds mit begrenzter Laufzeit. Am Ablaufdatum wird der gesamte Fonds aufgelöst und das Fondsvermögen an die Anteilinhaber ausgeschüttet. Eine zwischenzeitliche Rückgabe der Anteilscheine ist üblicherweise möglich.

Leitzinsen

Von der Bundesbank festgesetzter Zinssatz für die Abgabe von Zentralbankgeld (- Diskontsatz, - Lombardsatz, - Wertpapierpensionssatz). Die Leitzinsen beeinflussen das Zinsniveau am Geldmarkt.

Liquidität

Der Begriff Liquidität (von lateinisch liquidus, „flüssig“) bezeichnet in seiner allgemeinen Bedeutung die Fähigkeit, im Markt ein Wirtschaftsgut schnell gegen ein anderes zu tauschen. Mit Ausnahme des Tauschmarktes ist mindestens eines der beiden Wirtschaftsgüter ein geldwertes Zahlungsmittel. Liquidität bezeichnet deshalb auch die Verfügbarkeit über genügend Zahlungsmittel. Neben dieser Verfügbarkeit muss aber auch ein Tauschpartner gefunden werden, welcher die gewünschte Transaktion gegen Geld abwickelt.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Liquidität

Lombardsatz

Zinssatz der Bundesbank für die Kreditgewährung an Banken gegen Verpfändung von Wertpapieren.

Marktkapitalisierung

Marktpreis einer AG. Um diesen zu erhalten, wird die Summer der Aktien mit dem Börsenkurs multipliziert.

Mischfonds

Mischfonds sind Investmentfonds, die sowohl in Aktien, Rentenpapieren, Geldmarkttitel, Rohstoffen, Edelmetallen als auch in Immobilien-Sondervermögen anlegen können. Sie kombinieren Wachstumschancen von risikobehafteteren Anlagen wie z. B. Aktien mit Renditen aus vergleichsweise sicheren festverzinslichen Wertpapieren. Dies gibt dem Fondsmanager einen größeren Anlagespielraum. Das Verhältnis der jeweiligen Anlagegröße in den verschiedenen Assetklassen kann von Fonds zu Fonds verschieden sein. Konservative Fonds haben einen höheren Renten- oder Geldmarktanteil, so dass das Risiko geringer ist. Damit sinkt aber auch die Gewinnmöglichkeit. Progressive Fonds legen einen größeren Teil etwa in Aktien oder Edelmetallen wie Gold an. Den erhöhten Gewinnchancen steht aber auch ein erhöhtes Verlustrisiko gegenüber. Ausgewogene Mischfonds teilen die Einlagen gleichmäßig auf. Den Fondsgesellschaften ist erlaubt, die Verteilung der angelegten Gelder je nach Marktlage in gewissem Rahmen zu variieren. Bei stagnierenden oder fallenden Aktienkursen kann der Fondsmanager z. B. zu verzinslichen Wertpapieren wechseln; bei positiver Tendenz am Aktienmarkt kann er den Schwerpunkt wieder auf die Aktienanlage verlagern.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Mischfonds

 

Multi-KAG Depot (s. auch ebase Depot)

Ein Depot in dem alle Fonds des ebase Fondsspektrums verwahrt und verwaltet werden können. Das ebase Fondsspektrum ist täglich aktuell auf der ebase Homepage abrufbar.

Mittelabflüsse

Unter Mittelabflüssen versteht man die zurückgegebenen Anteile eines Investmentfonds innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.

Mutual funds

Amerikanische Bezeichnung für offene Wertpapier-Investmentfonds.

Nachhaltigkeitsfonds (=Ethikfonds)

Ein Ethikfonds (oft auch ethisch-ökologischer Fonds oder kurz Nachhaltigkeitsfonds genannt) ist ein Investmentfonds, dessen Strategie nicht nur auf das Erzielen einer möglichst großen Rendite ausgerichtet ist, sondern auch auf ethische Aspekte. Er hält sich an Prinzipien des ethischen Investment (englisch: Socially Responsible Investing) und investiert nur in solche Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften. Meist handelt es sich dabei um einen offenen Aktienfonds, seltener um einen Rentenfonds. Das Marktvolumen derartiger Fonds beträgt in Deutschland 1,711 Milliarden €.[1]

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeitsfonds

Nebenwerte (Small-Caps)

Aktien von kleinen und mittelgroßen Gesellschaften.

Negativer thesaurierender Ertrag

Wenn die Kosten (Verwaltungsgebühr u.a.) die steuerpflichtigen Erträge (Zinsen, Dividenden u.a. ) übersteigen, ergibt sich ein "negativer Ertrag". Da die Ausschüttung eines negativen Geldbetrages nicht möglich ist, werden negative Erträge thesauriert. Dieser negative Ertrag kann vom Anleger steuerlich geltend gemacht und mit positiven Erträgen verrechnet werden.

Nettoinventarwert

Um den Wert des Fondsvermögens zu erhalten, werden von den Vermögensgegenständen sämtliche Verbindlichkeiten abgezogen. Dieses Vermögen wird durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile geteilt. Man erhält so den Nettoinventarwert eines Anteils.

Nichtveranlagungsbescheinigung

Eine Nichtveranlagungsbescheinigung kann durch Privatanleger, die auf Grund entsprechend geringer Einkünfte nicht zur Einkommensteuer veranlagt werden, bei ihrem Wohnsitz-Finanzamt beantragt werden. Wird die Bescheinigung rechtzeitig vor Ausschüttung dem depotführenden Kreditinstitut vorgelegt, behält dieses bei der Ausschüttung keine Zinsabschlagsteuer ein. Sie zahlt außerdem das Körperschaftssteuerguthaben sowie die auf inländische Dividenden einbehaltene Kapitalertragssteuer sofort aus. Bei thesaurierenden Fonds können die Beträge sofort wieder angelegt werden.

Nikkei

Der Nikkei umfasst mehrere japanische Aktienindices. Der bekannteste ist der Nikkei 225. Der die wichtigsten japanischen Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung umfasst.

No-load Funds

Amerikanische Bezeichnung für Fonds, die ohne Ausgabeaufschlag verkauft werden.

Obligation

Festverzinsliches Wertpapier

Offene Fonds

Die Zahl der Anteile ist von vornherein unbestimmt. Die Fondsgesellschaft gibt je nach Bedarf neue Anteile aus und nimmt ausgegebene Anteile zurück.

Offene Immobilienfonds

Diese Investmentfonds legen ihre Gelder überwiegend in Büro- und Geschäftsgrundstücken an, wobei die Anzahl der ausgegebenen Anteile nicht begrenzt ist. Die Fondsanteile können zu jedem Bewertungstag zurückgegeben werden. Auch bei offenen Immobilienfonds ist das Risiko eingeschränkt. Im Kapitalanlagegesetz werden diesbezüglich Regelungen festgehalten. Es müssen mindestens zehn verschiedene Objekte in einem Fonds sein. Kein Objekt darf zum Kaufzeitpunkt mehr als 15% des Fondsvermögen ausmachen. Eine Kreditaufnahme ist nur bis zu 50% des Immobilienbestandes möglich. Für die Immobilien im Fonds wird kein Börsenkurs ermittelt. Die Bewertung erfolgt durch einen Sachverständigen-Ausschuss. Sie beruht auf den nachhaltig erzielbaren Mieteinnahmen der einzelnen Immobilien.

Offshore Fonds

Investmentfonds, deren hauptsächliche Absatzgebiete außerhalb des Domizillandes liegen. Die Offshore Fonds genießen in ihren Ländern, in denen sie den Status von sogenannten "non resident companies" haben und als solche keinen Devisen- und Anlagerestriktionen unterliegen, steuerliche Vorteile und unterstehen keiner Aufsichtsbehörde.

Optionsanleihe

Festverzinsliches Wertpapier, das mit Zusatzrechten, den Optionsscheinen, ausgestattet ist, die zum Kauf einer in den Optionsbedingungen festgelegten Anzahl von Aktien in einem bestimmten Zeitraum zu einem festen Optionspreis berechtigt.

OTC

Abkürzung für "over the counter". Bezeichnung für den außerbörslichen Handel.

Passives Fondsmanagement

(Gegensatz Aktives Fondsmanagement) Diesem liegt die Annahme zugrunde, dass es langfristig schwer ist, durch ein aktives Fondsmanagement den entsprechenden Index (DAX, Euro Stoxx, S&P500) in einem bestimmten Markt zu schlagen. Daher gibt es Indexfonds, die versuchen, einzelne Indizes möglichst getreu nachzubilden. Indexorientierte Fonds eignen sich besonders für sehr langfristige Analgezeiträume (15 Jahre und mehr).

Perzentiler Rang = Operativer Rang

Der Operative Rang ist eine Auswertungsmethodik im Rahmen des Konzeptes indexierte operative Leistungsmessung.[1] Der Operative Rang ist der Perzentilrang einer Kennzahl von Vergleichsunternehmen, sogenannten Peer Unternehmen. In der indexierten operativen Leistungsmessung wird der Operative Rang verwendet, um Finanzkennzahlen universell vergleichbar zu machen und unabhängig von externen Effekten darzustellen. In der allgemeineren Wortverwendung wird die graphische Darstellung selbst (siehe unten) auch als Operativer Rang bezeichnet.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Operativer_Rang

Performance

Die Performanceberechnung erfolgt i.d.R. gemäß der BVI-Methode, d.h. die Wertentwicklung berechnet sich auf Basis von Rücknahmepreisen unter Berücksichtigung der vollständigen Wiederanlage aller zwischenzeitlichen Ausschüttungen zum jeweiligen Rücknahmepreis.

Portfolio

Zusammensetzung des Wertpapiervermögens in einem Fonds. Synonym: Portefeuille

Progressionsvorbehalt

Progressionsvorbehalt ist ein Begriff aus dem Steuerrecht. Es gibt Einkünfte, die steuerfrei sind, aber den Steuersatz für die übrigen steuerpflichtigen Einkünfte erhöhen.

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Publikumsfonds (siehe auch Offene Fonds)

Investmentfonds, deren Anteile von jedermann frei zugänglich erworben und jederzeit zurückgegeben werden können.

Quellensteuer

Nach dem Quellenprinzip erhobene Steuer, d.h. am Ort und zur Zeit des Entstehens der steuerpflichtigen Zahlung. Dabei wird der Schuldner der Zahlung gesetzlich zur Einbehaltung und Abführung des festgesetzten Steuerbetrags verpflichtet.

Die bekannteste nationale Quellensteuer ist die Einkommensteuer in Form der Lohnsteuer. Kapitalanleger verbinden mit dem Begriff der Quellensteuer vor allem die auf Dividenden und Zinsen einbehaltene Kapitalertragsteuer. Die so einbehaltene Steuer wird auf die endgültige Steuerschuld des steuerpflichtigen Empfängers angerechnet und ggf. auch erstattet.

Rating

Beurteilung der Bonität, d. h. der Zahlungsfähigkeit und -willigkeit eines Schuldners (Emittenten). Unabhängige Agenturen bedienen sich bei dieser Klassifizierung bestimmter Kennziffern, sog. Rating-Skalen (z.B. von AAA für die beste Bonität bis D für mangelnde Zahlungsfähigkeit).

Rechenschaftsbericht

Rechenschaftsbericht ist die Bezeichnung für einen regelmäßigen Bericht über einen festgelegten vergangenen Zeitraum (meist ein Kalender- oder Geschäftsjahr), den unter anderem ein Unternehmen gegenüber den Teilhabern, eine deutsche politische Partei gegenüber der Öffentlichkeit, ein Verein gegenüber den Mitgliedern, ein Rektorat einer Hochschule gegenüber ihrem Senat oder eine sonstige Organisation gegenüber ihren Geldgebern, über ihre Tätigkeit und insbesondere über bestimmte finanzielle und andere Vorgänge sowie die aktuelle Finanzlage gemäß rechtlichen Vorschriften ablegen muss. Form und Inhalt der Rechenschaftsberichte sind in den entsprechenden rechtlichen Vorschriften geregelt. Daneben gibt es auch Rechenschaftsberichte, die ohne rechtliche Verpflichtung abgegeben werden, z. B. von Privatpersonen über ihr vergangenes Leben.

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Rendite

Gesamterfolg einer Anlage, in der Regel bestehend aus Zins- und Dividendenerträgen sowie den Kursveränderungen, in Relation gesetzt zum investierten Kapital.

Rentabilität

Unter Rentabilität versteht man das Verhältnis einer Erfolgsgröße (zum Beispiel Gewinn) zum eingesetzten Kapital. Oft wird der Begriff Rendite als Synonym für Rentabilität verwendet, wobei sich der Begriff der Rendite besser als jährlicher Gesamtertrag einer Kapitalanlage beschreiben lässt und somit eher in der Finanzwelt anzusiedeln ist.[1]

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Rentabilität

Rentenfonds

Fonds, der vornehmlich fest- und/oder variabel verzinsliche Wertpapiere (sog. Rentenpapiere) enthält.

Rentenlücke

Mit Rentenlücke (auch Versorgungslücke) wird in der Regel derjenige Prozentanteil bezeichnet, um den das letzte monatliche Netto-Einkommen vor Renteneintritt die gesetzliche Altersversorgung übersteigt. Neuere Untersuchungen haben dieses Prinzip erweitert und berücksichtigen neben der gesetzlichen Altersversorgung auch betriebliche und private Vorsorgemaßnahmen bei der Berechnung dieser fiktiven Rentenlücke. Da die Höhe des Einkommens zur Deckung der eigenen Versorgung keine absolute und stetig gleichbleibende Größe darstellt, suggeriert der Begriff einen Finanzmangel, der nicht bei allen Personen mit dem niedrigeren Einkommen ab Rentenbeginn als solcher empfunden wird.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Rentenlücke

 

Riester-Rente

Riester-Rente ist eine vom Staat durch Zulagen und Sonderausgabenabzugsmöglichkeiten (siehe unten) geförderte, privat finanzierte Rente in Deutschland.[1] Daher gehört sie zur sogenannten 3. Säule bzw. 2. Schicht der Altersvorsorge. Die Förderung ist durch das Altersvermögensgesetz (AVmG) eingeführt worden und in den §§ 10a, 79 ff. Einkommensteuergesetz geregelt. Die Bezeichnung „Riester-Rente“ geht auf Walter Riester zurück, der als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung die Förderung der freiwilligen Altersvorsorge durch eine Altersvorsorgezulage vorschlug. Anlass war die Reform der gesetzlichen Rentenversicherung 2000/2001, bei der das Nettorentenniveau des Eckrentners, also eines idealtypischen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, der 45 Jahre lang Sozialversicherungsbeträge eingezahlt hat, von 70 % auf 67 % reduziert wurde. Für die Nutzung derart geförderter Altersvorsorgeverträge hat sich in der Medienöffentlichkeit das Verb „riestern“ etabliert.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente

 

Rücknahmepreis

Preis, den der Anleger bei der Rückgabe der Fondsanteile erhält.

Shareholder-Value

Das Shareholder-Value-Prinzip ist ein Managementkonzept, das den Erfolg der Aktionäre in den Mittelpunkt der Geschäftspolitik stellt. Aktionärsfreundliche Informationspolitik, langfristig überdurchschnittliche Eigenkapitalrenditen und eine zielgerichtete, auf die Kernkompetenzen ausgerichtete Unternehmensstrategie bilden die Basis.

Sharpe-Ratio

Die Sharpe-Ratio misst die Überrendite eines Fonds über die sichere Anlage pro Risikoeinheit. Als Risikomaß wird die Kennzahl Volatilität verwendet. Alle Größen werden auf annualisierter Basis berechnet.

Sondervermögen

Sondervermögen sind im Sinne des §6 KAGG (Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften) das "bei der Kapitalanlagegesellschaft gegen Ausgabe von Anteilsscheinen eingelegte Geld und die damit angeschafften Vermögensgegenstände". Wichtig hierbei ist, dass diese Sondervermögen vom Vermögen der Gesellschaft gesondert angelegt werden.

Sparplan

siehe Einzahlplan

Spekulationsfrist = Privates Veräußerungsgeschäft

Wird ein zum Privatvermögen gehörendes Wirtschaftsgut veräußert, ist der Vorgang steuerlich grundsätzlich nicht relevant, wenn es sich um einen Gegenstand des täglichen Gebrauchs oder um ein Grundstück handelt, das mindestens im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorangegangenen Jahren zu eigenen Wohnzwecken genutzt wurde. Steuerlich relevant sind dagegen Gewinne bzw. Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften dann, wenn es sich bei dem Wirtschaftsgut handelt.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Spekulationsfrist

Spezialitätenfonds

Fonds, die sich durch einen besonderen Anlageansatz oder eine spezielle Ausrichtung auf bestimmte Länder, Branchen oder auf bestimmte Anlageinstrumente von "normalen" Investmentfonds unterscheiden.

Steueroptimierte Fonds

Fonds, deren Anlagepolitik ausdrücklich auf die Nach-Steuer-Rendite ausgelegt sind.

Stock Picking

Wird die Auswahl einzelner Aktien bezeichnet. Durch gezieltes Investieren in Aktien bestimmter Gesellschaften, eines bestimmten Marktes oder eines Sektors soll eine höhere Rendite als gegenüber dem jeweiligen Vergleichsindex erzielt werden. Stock Picking wird in der Regel als Bestandteil des Value Investings betrieben.

 

Superfonds = Dachfonds

Als Dachfonds (engl. fund of funds) werden Investmentfonds bezeichnet, die das Geld der Anteilseigner wiederum in Anteilen von Investmentfonds anlegen. Die Fonds, in die der Dachfonds investiert, bezeichnet man dabei als Zielfonds. Investmentfonds, die sowohl in einzelne Wertpapiere wie Aktien oder Rentenpapiere als auch in Investmentfonds investieren, werden zuweilen in Abgrenzung zum Dachfonds auch Superfonds genannt. Daneben gibt es auch spezialisierte Dachfonds, die sich auf eine bestimmte Asset-Klasse oder ein bestimmtes Thema konzentrieren. Dazu gehören u.a. Dach-Hedgefonds (siehe auch Hedgedachfonds). Diese investieren in einzelne Hedge-Fonds.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Superfonds

 

Thesaurierende Fonds

Im Gegensatz zu ausschüttenden Fonds werden bei thesaurierenden Fonds die Erträge direkt im Fondsvermögen wiederangelegt; dadurch entsteht ein wachstumsfördernder Zinseszinseffekt.

Total Expense Ratio (TER)

Die TER ist eine Kennziffer, die alle innerhalb des vorangegangenen Geschäftsjahres in einem Fonds entstehenden Kosten zusammenfasst. Diese Gesamtkostenbelastung wird in Prozent des durchschnittlichen Fondsvermögens angegeben. Neben der Managementvergütung und Depotbankvergütung umfasst sie auch Prüfungskosten oder die Kosten für den Druck der Rechenschaftsberichte. Erfolgsabhängige Vergütungen, wie sie von einigen Gesellschaften erhoben werden, und Transaktionskosten sind nicht enthalten. Ebenso wird der einmalig anfallende Ausgabeaufschlag nicht mit eingerechnet.

Total Return Strategie

Ist eine Investment-Strategie mit dem Ziel, eine absolut gesehen positive Rendite zu erwirtschaften. Selbst im ungünstigsten Fall soll mittel- bis langfristig mindestens das investierte Kapital erhalten bleiben. Damit unterscheidet sie sich von Strategien, bei denen nur eine Benchmark in der Weiterentwicklung geschlagen werden soll. Die Relative Return Strategie beschreibt einen Investmentstil, der eine in Relation zu einer vorgegebenen Benchmark positive Entwicklung darstellt.

 

Tracking Error

Der Tracking Error (kurz TE) ist die Standardabweichung der Differenzrendite zwischen einem Portfolio und einer Benchmark (ausgedrückt in %) über einen bestimmten Beobachtungszeitraum und somit im Speziellen ein Maß für die Abweichung der Wertentwicklung eines Investmentfonds von seiner Benchmark. Er entspricht der Volatilität der aktiven Rendite des Fonds.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Tracking_Error

 

Trading

Kurzfristige Käufe und Verkäufe von Wertpapieren mit dem Ziel kurzfristige Kursschwankungen auszunutzen.

Umbrella Fonds

Investmentfondstruktur mit mehreren Unterfonds. Die Struktur bildet eine juristische Einheit, so dass nur für den gesamten Umbrella-Fonds ein Zulassungsverfahren bei der zuständigen Behörde nötig ist.

Umlaufrendite

Rendite aller im Umlauf befindlichen festverzinslichen Wertpapiere, die regelmäßig von der Bundesbank errechnet wird.

Value-Ansatz

So bemüht sich der Value-Manager, unterbewertete Unternehmen oder Substanzwerte zu identifizieren. Diese erscheinen im historischen Vergleich oder zu anderen Anlagealternativen günstig und sollten künftig in der Bewertung aufholen. Folgende Eigenschaften kennzeichnen eine Value-Aktie: ein niedriges Verhältnis von Markt- zu Buchwert bzw. zum Gewinn, eine hohe Dividendenrendite sowie idealerweise eine positive Trendumkehr bei den Gewinnschätzungen.

Verkaufsprospekt

Der Verkaufsprospekt enthält alle Angaben, die für die Beurteilung der Investmentanlage von wesentlicher Bedeutung sind. Der Verkaufsprospekt muss dem Anteilerwerber zusammen mit dem Rechenschaftsbericht und ggf. dem Halbjahresbericht ausgehändigt werden.

Vermögenswirksame Leistung (vL)

Die vermögenswirksame Leistung (vL) ist eine im Tarifvertrag, in einer Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag vereinbarte Geldleistung durch den Arbeitgeber in Deutschland. Die vermögenswirksame Leistung wird direkt vom Arbeitgeber auf das vom Arbeitnehmer benannte Anlagekonto überwiesen. Je nach Vertrag muss bzw. kann der Arbeitnehmer selbst etwas hinzuzahlen.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Vermögenswirksame_Leistung

Versorgungslücke = Rentenlücke

Mit Rentenlücke (auch Versorgungslücke) wird in der Regel derjenige Prozentanteil bezeichnet, um den das letzte monatliche Netto-Einkommen vor Renteneintritt die gesetzliche Altersversorgung übersteigt. Neuere Untersuchungen haben dieses Prinzip erweitert und berücksichtigen neben der gesetzlichen Altersversorgung auch betriebliche und private Vorsorgemaßnahmen bei der Berechnung dieser fiktiven Rentenlücke. Da die Höhe des Einkommens zur Deckung der eigenen Versorgung keine absolute und stetig gleichbleibende Größe darstellt, suggeriert der Begriff einen Finanzmangel, der nicht bei allen Personen mit dem niedrigeren Einkommen ab Rentenbeginn als solcher empfunden wird.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Versorgungslücke

 

Verwaltungsvergütung

Gebühr, die für die Verwaltung und das Management der Fonds von der Fondsgesellschaft in Rechnung gestellt wird.

Volatilität

Eine Größe für die erwartete oder historische Schwankungsbreite des Basiswerts (z.B. Aktie) während eines bestimmten Zeitraumes.

Währungsfond International

Der Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund, IMF, französisch Fonds monétaire international, FMI; auch bekannt als Weltwährungsfonds) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat seinen Sitz in Washington, D.C., USA. Zu seinen Aufgaben gehören: Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik, Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von Wechselkursen, Kreditvergabe, Überwachung der Geldpolitik, Technische Hilfe.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Währungsfonds

Warren Buffett

Warren Edward Buffett (* 30. August 1930 in Omaha, Nebraska) ist ein amerikanischer Großinvestor und Unternehmer. Mit einem geschätzten Privatvermögen von 44 Milliarden US-Dollar (Forbes, 2012) ist er der drittreichste Mensch der Welt.[1] Der Großteil seines Vermögens ist in dem von ihm aufgebauten Investment-Unternehmen Berkshire Hathaway angelegt. Am 25. Juni 2006 kündigte er an, 85 % seines Vermögens nach und nach an fünf Stiftungen verschenken zu wollen.[2] Der Großteil soll an die Bill & Melinda Gates Foundation gehen, ein kleinerer Anteil soll auf die vier Buffett-Familien-Stiftungen verteilt werden.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett

Wertentwicklung

Der Erfolg einer Investmentanlage wird an der Wertentwicklung der Anteile gemessen. Als Basis für die Wertberechnung werden die Anteilwerte (=Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die kostenfrei reinvestiert werden.

Wertpapierdepot

Ein Wertpapierdepot oder genauer Wertpapierdepotkonto ist im Bankwesen ein Konto, über das Wertpapiergeschäfte (Kauf, Verkauf, Übertragung) abgewickelt und Wertpapierbestände geführt werden. Bei Investmentfonds wird der Begriff Anlagekonto verwendet.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapierdepot

Wertpapier-Kennnummer (WKN)

Die Wertpapier-Kennnummer ist eine sechsstellige Zahl, die jedes Wertpapier - also auch jeden Fonds - eindeutig identifiziert. Die WKN ist 2003 durch die ISIN abgelöst worden

Wertpapierpensionssatz

Dieser "dritte Leitzinssatz" wird von der Bundesbank zur Feinsteuerung der Geldmenge eingesetzt. Es werden lombardfähige Wertpapiere verwendet, die die Banken nach 30 Tagen zurücknehmen.

Xetra

Elektronisches Börsenhandelssystem, das 1997 das in Deutschland bis dahin genutzte Ibis-System ablöste. Unter Xetra können theoretisch Aktien rund um die Uhr gehandelt werden. Das System soll auch dem Privatanleger die Möglichkeit bieten, Wertpapiere außerhalb der üblichen Börsenzeiten zu günstigen Konditionen zu ordern. Verfechter des Handelssystems glauben außerdem, dass Xetra dem Anleger mehr Transparenz bietet und zu einer faireren Preisbildung führt. Kritiker hingegen befürchten, dass schon bald durch die zunehmende Computerisierung der Börsengeschäfte der Parketthandel vollständig abgeschafft werden wird.

Yield

angelsächsische Bezeichnung für Rendite

Zero-Bonds

Anleihen, die keine Zinskupons haben, also nicht laufend verzinst werden. Stattdessen werden sie unter "pari" - also unter 100% - emittiert und bei Fälligkeit zum Nominalwert (mit 100%) eingelöst.

Zertifikat

Wertpapier, in dem die Ansprüche des Anteilinhabers gegenüber der Kapitalanlagegesellschaft dokumentiert sind. Der Anteilschein bzw. das Investment-Zertifikat ist eine Urkunde, die dem Inhaber das Miteigentum am Fondsvermögen verbrieft.

Zielfonds

Fonds, der auf ein bestimmtes Anlageziel hin konzipiert ist. Die verschiedenen Fonds-Typen definieren sich nach dem deutschen Investmentrecht über die Anlagegegenstände, in die überwiegend investiert werden muss.

Zinsen

Zins (von lat. census, Vermögensschätzung) ist das Entgelt für ein über einen bestimmten Zeitraum zur Nutzung überlassenes Sachgut oder Finanzinstrument (Geld), das der Empfangende (Schuldner) dem Überlasser (Gläubiger) zahlt. Rechtliche Grundlage dazu sind Verträge (z. B. Darlehensvertrag, Mietvertrag). Die Höhe des Zinses bestimmt sich in einer Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage. Der Zins wird aus Kapitalnehmersicht als Schuldzins bezeichnet.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsen

Zwischengewinn

...der im Preis eines Investmentanteils enthaltene Ertragsanteil, soweit er sich aus Zinsen und Zinsansprüchen zusammensetzt.

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischengewinn

Quelle: European Bank for Fund Services GmbH (ebase) | Wikipedia

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